The Z Hotel Soho

Vom gläsernen Aufzug bis zum aufregend gestalteten zentralen Hof ist das Z Hotel Soho mit attraktiven unkonventionellen Designideen nur so vollgestopft. Durch dunkle Holztäfelungen und schwarze Samtsofas wirkt die Lobby gemütlich, aber dafür ist sie klein. Kostenlose Äpfel am Empfangstresen machen das zum Teil wieder wett.

Das Konglomerat aus zwölf georgianischen Stadthäusern kann man so oder so sehen: entweder als charmante architektonische Besonderheit mit einzigartigem Charakter oder als verwirrendes Labyrinth von gewundenen Gängen und verwinkelten Nischen. Der offene zentrale Innenhof, der sich über alle Etagen erstreckt und im ersten Stock einen charmanten Außenloungebereich bildet, stellt auf jeden Fall eine kreative Raumnutzung dar. Aber Vorsicht: Im Winter wird es hier feuchtkalt.

Wenn es um Kultur und Nachtleben geht, gibt es praktisch keine bessere Lage. Das Hotel ist sehr günstig zwischen Soho, Chinatown, Covent Garden und dem Cambridge Circus gelegen. In der Nähe befinden sich Theater und Bars. Es ist zwar laut hier, aber dafür gibt es viel zu tun und zu besichtigen und außerdem mehrere U-Bahn-Stationen, mit denen man ganz schnell überallhin kommt.

Am auffälligsten ist an den Zimmern des Z Hotel Soho das schnörkellose Badezimmer mit Glaswand, das gut zum markanten Farbschema in Mokka, Holztönen und Schwarz passt. Dass man aber auf der Toilette und in der Dusche nur durch eine Milchglasscheibe vom Zimmer getrennt ist, könnte unangenehm werden, je nachdem mit wem man unterwegs ist. Ansonsten sind die Zimmer leider eng. Sie müssen ohne Kleiderschrank und Safe auskommen und das Gepäck soll unter dem Bett gelagert werden. Die Zimmer sind mit einem großen Flachbildfernseher und kostenlosem WLAN ausgestattet.

Die ansprechendsten Features sind hier nicht die typischen Annehmlichkeiten eines Hotels, sondern die vielfältigen unkonventionellen Designideen, der abendliche Empfang mit Wein und Käse und das hübsche Café und Restaurant. Es gibt weder Fitnessstudio noch Businesscenter.